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Wir geben hier die Pressemitteilung des unkommerziellen, unabhängigen und linken Kulturzentrums „Nexus“ in Braunschweig wieder, das ebenso, wie zahlreiche Braunschweiger Genoss:innen, am gestrigen Donnerstag, dem 17.02.2022 von Hausdurchsuchungen der Polizei betroffen war:
Solidarisch gegen die Kriminalisierung von Antifaschismus
Am Donnerstag, den 17.02.2022, gab es am frühen Morgen im Nexus Braunschweig eine Hausdurchsuchung.
Dem Nexus wird dabei keine Verwicklung in Straftaten oder ähnliches vorgeworfen. Jedoch wird die Durchsuchung damit begründet, dass das Nexus als Treffpunkt für die lokale linke Szene dienen soll. Bei angeblich Zugehörigen dieser linken Szene gab es zeitgleich Hausdurchsuchungen.
In einer Zeit, in der geschichtsrevisionistische, antisemitische und verschwörungsideologische Positionen tagtäglich in der Öffentlichkeit präsent sind, Journalist*innen und Politiker*innen angegriffen und bedroht werden, steht das Nexus für einen Raum, in dem sich von Rassismus, Antisemitismus und Sexismus betroffene Menschen sicherer fühlen sollen. Es soll ein Schutzraum sein für all jene, die von der Mehrheitsgesellschaft immer wieder ausgegrenzt und deren Sorgen und berechtigtes Schutzbedürfnis nicht ausreichend ernst genommen werden.
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